Babalsberg Dez 1944 Marlene mit Hans-Rainer, Marion, Irina, Angelica, Helga

Familiengeschichte Adé
Ade, ab Jakob Ade (um 1750) aus Oberndorf am Neckar. Gesicherte Daten liegen erst von seiner Tochter Katharina Ade vor.
Verfasser: Hans- Rainer Quaas, Sohn von Marlene (Berta, Auguste, Agathe, (genannt Marlene) Quaas, geb. Adé (so schrieb sich meine Mutter und sprach Adé (lang) auch so aus. Üblich im schwäbischen oder badischen ist die Aussprache mit Betonung auf A und e kurz gesprochen.
Die Daten des Familienstammbaums hat ganz wesentlich mein Vater Richard II Quaas erforscht.
Ich habe noch den Familienstamm Huber (Texas USA) als extra Datei beigefügt. Er ist über die Heirat der Schwester Albertina unseres Großvaters Anton Albert mit unserem Stammbaum Ade verbunden ist. In Lahr/Schwarzwald lebte die älteste Schwester, Crescentia Amalie, unseres Großvaters. Sie war mit Josef Nothhelfer verheiratet war. Sie wohnten in Lahr und hatten meiner Erinnerung nach eine
Tochter. Weitere Informationen zu Amalie Nothhelfer habe ich bisher nicht gefunden.
Über den Familienstamm Nothhelfer konnte ich einige Informationen finden (sh. Familienstamm Adé-Nothhelfer). Während des 1. Weltkriegs, als unser Großvater Anton Adé (Leutnant) zum Kriegsdienst in Frankreich eingezogen war, waren zumindest die Kinder Nina, Marlene und Ludwig zeitweilig in Lahr und dann für
längere Zeit auf dem Dillmannshof, von dem die Großmutter Anna Louise Adé, geb. Gebhard, stammte. Nina und Marlene gingen zu dieser Zeit in die Schule in Mariabrunn. Um 1917, zog die Familie wieder nach Ulm und um 1922 von Ulm nach München. Die Familie wohnte in München in der Graf Konrad Strasse.

Nina und Marlene (um 1930)

Anton Adé hatte ein Büro für Patentverwertung auf der Sonnenstrasse. Auf unserer legendären Schwarzwaldtour (Papi, Mami, Irina, Marion, Hans-Rainer) 1950 oder 1951 in einem schwarzen Ford (vom Kindler & Schiermeyer Verlag Revue) haben wir, neben Onkel Arthur und Tante Amanda in Offenburg, auch Nothhelfers in Lahr besucht. Von der Tour sind mir in Erinnerung , das Auto, ein schwarzer Ford mit Rundheck, die Aftersteger Mühle, der Triberger Wasserfall, Irinas eingeklemmter Finger (Liegestuhl) und ein von mir verursachter Kurzschluss in einem Hotel in Triberg, der das ganze
Haus ins Dunkle hüllte. Die Fahrt hatte noch ein Nachspiel, weil ich bei einem Besuch von T. Nina und O. Helmut in Dillmannshof verraten hatte, dass wir Onkel Arthur besucht hatten. Das führte zu einigem Ärger, da unsere Mitfahrt nicht bekannt werden sollte.
Unsere Großmutter Anna Louise Adé starb am 02.08.1931 in München. Sie ist auf dem Waldfriedhof München beigesetzt. Das Grab existiert noch, wird aber nicht mehr verlängert (2019). Ganz in der Nähe ist auch das Grab vonOnkel Lutz und Tante Ulli, den Eltern unserer Cousine Merve Rauh. Von Großmutter Anna Louise gibt zwei
verschiedene Todestage: auf dem Grabstein steht: 03.08.1930. In den
Aufzeichnungen 02.08.1931 – letzterer stimmt.
Zum Dillmannshof gibt es eine extra Familiengeschichte, die von Nachkommen des Stamms Gebhard zusammengetragen wurde und die ich, was uns (Nachkommen der Familie Anton & Anna Louise Ade) betrifft, noch ergänze. Wir, d.h. meine Geschwister und ich (Angelica aufgrund ihres Schlaganfalls leider nicht mehr, aber Irina, Marion und auch Richard, der den Dillmannshof aber nur von Ausflügen von
Friedrichshafen und späteren Ferienaufenthalten von München aus, kennt) haben heute noch freundschaftlichen/verwandtschaftlichen Kontakt zu den Nachfolgegenerationen, die auf dem Dillmannshof oder in der näheren Umgebung leben.

Ebenso zu der Linie Hakspiel/Ziegelhof-Mariabrunn mit Onkel Julius und Tante Lydia mit den Kindern Benedikt, Gertrud, Albrecht und Claudia. Außerdem werde ich zu einzelnen Personen des Stammbaums noch mein heutiges Wissen hinzufügen. Als Kinder kannten wir noch den Vater von Julius Hakspiel: Benedikt Hakspiel und die OTante.
Letztere kann ich nicht richtig zuordnen. Gleich neben dem Hof wohnte noch Amalie Scheibitz, eine Schwester von Onkel Julius. Sie war mit Otto Scheibitz, einem Architekten verheiratet. Scheibitz hatten vier Kinder: Otto, Hans Jörg, Monika und Hermann. Eine weitere Tante, die Tante Maja und ihr Mann NN Kraus, arbeiteten auch auf dem Hof. Sie hatten zwei Kinder: Hans und Margret. Hans wanderte nach Kanada aus. Generell gibt es am Bodensee eine weit verzweigte Verwandschaft, die ihren Ursprung aus der Familie Gebhard hat. So z.B. noch der Hof von Marschalls mit Tante Klara, auch eine Schwester unserer Großmutter.

Wer von meinen Geschwistern und Cousinen etwas zur Geschichte beitragen kann, ist herzlich eingeladen. Wissen geht über die Zeit sehr schnell verloren und so glaube ich, dass es für unsere Nachkommen doch interessant ist, zu erfahren, wo wir herkommen und wie sich die Familie in ihren weiteren Verzweigungen entwickelt hat.