8000 v.  Chr. – heute

8000 – 3000 v.Chr.: Freilandsiedlungen von Menschen der mittleren Steinzeit.

50 n.Chr.:  Römische Brücke über die Schussen bis zum 2.Jh.n.Chr.

1143:     Urkundliche Nennung Eriskirchs in einer Bulle des Papstes Innocenz II.

1153:     Urkundliche Nennung Eriskirchs durch Kaiser Friedrich I., beide Urkunden werden von Historikern als gefälscht bezeichnet,es wird aber eine „innere Echtheit“ angenommen.

1257:    Erste gesicherte Erwähnung von Eriskirch,Verkauf der Besitzung Eriskirch als Leibgedinge.

1271:     Der Bischof von Konstanz kauft die Herrschaft Baumgarten; sie wird in der Folgezeit häufig verpfändet.

1301:     Die Herrschaft Baumgarten wurde wesentlich vergrößert durch Tausch gegen Berg bei Ravensburg.

1353:    Eriskirch erscheint zum ersten Mal als Pfarrei.

1472:     Der Bischof von Konstanz verkauft nach heftigem Streit die Herrschaft Baumgarten mit Eriskirch an die Reichsstadt Buchhorn.

1474:    Der Verkauf der Herrschaft Baumgarten wird von den päpstlichen Kommissaren genehmigt; die Eriskircher Bauern wollten keine Buchhorner werden und prozessierten durch sämtliche Instanzen und gewannen; die Streitigkeiten waren damit aber nicht beendet.

1480:     Erste urkundliche Erwähnung der Quelle „Weiherlein bei Unserer Frauen Brunnen“ in Mariabrunn,der man Heil- und Wunderkraft zuschrieb und um die sich Legenden ranken. Ende 14.jh.: Eriskirch wird Wallfahrtsort,Bau der frühgotischen Kirche.

1765:     Abschluß der Verträge zwischen Buchhorn und Eriskirch („Saz-Buch“). 1618: Bau des Amtshauses durch die Buchhorner.

1619:     Reichstädtische Gerichtsbarkeit in Eriskirch.

1025:      Ausbruch der Pest.

1632:     Die Eriskircher flüchten über den See in die Schweiz (30-jähriger Krieg).

1634:    Die gotische Kirche wird von den Schweden angezündet. 1666: Wiederaufbau der Kirche. 1700: Bau einer Kapelle in Mariabrunn.

1746-1752:    Der Graf von Montfort erbaut mit Hilfe mehrerer Wohltäter die Kirche mit einem Wohnhaus in Mariabrunn.

1780:      Der letzte regierende Graf von Montfort findet in der Pfarrkirche Mariabrunn neben dem rechten Seitenaltar die letzte Ruhestätte.

1796:     Französische Besetzung Eriskirchs.

1802:     Eriskirch wird bayerisch.

1810:     Eriskirch wird württembergisch.

1818:     Ober- und Unterbaumgarten werden Eriskirch einverleibt.

1823:     Mariabrunn wird eigene Pfarrei (gehört aber zu Oberdorf) mit den Orten Moos, Gmünd, Schlatt, Röcken, Ziegelhaus, Knöbelhof, Wolfzennen, Langenacker, Hofstatt, Braitenrain und Dillmann.

1899: Wirtschaftlicher Aufschwung durch den Anschluß an die Bodenseegürtelbahn.

1937:      Gemeindereform: Mariabrunn einschließlich aller Orte wird mit Eriskirch zusammengeschlossen.

Quelle: Info-Broschüre „Eine Gemeinde stellt sich vor“